mein Teufelchen

Hat es sich das Teufelchen nicht schön eingerichtet in unseren Kellern? Dort wütet es und heckt großartige Streiche aus und ernährt sich von unserer Liebe und ist nichts als Hass fähig zu geben.
Zu früh habe ich mich für die Mächte der Unterwelt entschieden und das Licht wurde immer kleiner und um den Weg hinaus zu finden war es bald zu schwach.
Doch heute möchte ich meinem Teufelchen das Licht zeigen, seine Wunden verarzten und fest in den Arm nehmen. Also öffne ich die Tür, fege den Keller. Rede sanft auf ihn ein, denn er hört mich dort in den dunklen Ecken. Hat sich all die Jahre so nach einem Erwachsenen gesehnt und als ich ihn endlich finde, fragt er mich leise: „Wo warst Du damals?“

vielleicht

Liebe dann, wenn Dir nicht danach ist
Sei Du selbst, wenn Du Dich nicht mehr traust
Lächle, wenn Dich der Mut verlässt
Tanze, wenn Dich die Trauer einholt
Finde Frieden, wenn der Schmerz Dein Freund sein möchte
Weine, wenn Dich die Kraft verlässt
Sei tapfer, wenn andere es nicht mehr sein können